Mana Usui stammt aus dem japanischen Kyoto und studierte zunächst in Tokyo. Das Solistendiplom im Fach Orgel erwarb sie an der Musikhochschule Frankfurt/Main bei Prof. Edgar Krapp. Sie blieb in Europa und vervollkommnete ihre Ausbildung bei den Professoren Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, André Isoir, Harald Vogel, Ludger Lohmann und jüngst auch am Cembalo bei Gregor Hollmann.
Die Künstlerin, die in Kassel lebt, konzertiert an zahlreichen, zum Teil berühmten historischen und modernen Orgeln, so im Bamberger, Fuldaer und Schleswiger Dom, in der Klosterbasilika Steinfeld/Eifel, in der Basilika Vierzehnheiligen, an den sächsischen Silbermannorgeln in Rötha und Freiberg, an der Sonnenorgel in Görlitz sowie in ganz Europa an großen Instrumenten in Toulouse, der Cathédrale Notre-Dame du Réal in Embrun, Antwerpen, Bergen und regelmäßig in ihrem Heimatland Japan (Tokyo, Kyoto, Osaka).
Neben den Solokonzerten musiziert Mana Usui auch gern kollegial in Kombination der Orgel mit anderen Instrumenten wie Trompete, Fagott, Horn, Flöte, Saxophon, Oboe, Violine und Violoncello und auch mit Solo-Gesang und Chor. Ihre Programme richtet sie gern thematisch aus, etwa nach Gattungen, Epochen, Jahreszeiten, Naturbezügen oder gar nach dem Adressatenkreis. Ihr Repertoire reicht dabei vom Frühbarock bis in die Gegenwart.
Nicht nur als Organistin ist Mana Usui auf zwei Kontinenten geschätzt, auch als Kammermusikerin und Cembalistin ist sie eine begehrte Musikerin.
CD-Aufnahmen:
– Orgelmusik für Kinder (upalarecords 99012) Ev. Stadtkirche, Grebenstein
– Bach Orgelwerke (Praestant. 97-SS-02) Ev. Stadtkirche, Grebenstein
– Dialog von Licht und Wind (FMC-5075) Church of the Light, Ibaraki/Japan